Weinreise: Kulinarische Schätze in der Wachau

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Wenn es um den Wein geht ist die Wachau längst bei Kennern ein Begriff. Nur 80 km westlich von Wien gelegen, ist die Wachau die Ausflugsmeile für die Wiener am Wochenende. Zwischen dem Benediktinerstift Melk und der Stadt Krems an der Donau gelegen – das ist die Wachau. Seit dem Jahr 2000 darf sich die Kulturlandschaft Wachau UNESCO-Welterbe nennen.

Die Weingärten erstrecken sich zu beiden Flussufern, wobei auf der linken Seite Dürnstein, Loiben, Spitz und Weißenkirchen die wichtigsten Weinbauorte sind, am rechten Ufer – der sanften Seite – Mautern, Rossatz und Arnsdorf.

Grüner Veltliner und Riesling

Verwitterte Urgesteinsböden prägen den überwiegend angebauten Rebsorten Grüner Veltliner und Riesling, ihren unverkennbaren Geschmack . Das Klima ist eine Mischform aus pannonischen und atlantischen Einflüssen. Die Donau schafft mit ihrer Wasserfläche einen Ausgleich zwischen den heißen, trockenen Sommern und den strengen Wintern, da sie einerseits Feuchtigkeit spendet und andererseits die Wärme durch Reflexion der Sonnenstrahlung verstärkt. Aus dem Waldviertel im Norden und dem Dunkelsteinerwald im Süden kommen kühle Fallwinde, die insbesondere in den Monaten vor der Ernte für große Unterschiede zwischen Tages- und Nachttemperaturen sorgen. Die beinahe permanente Luftzirkulation in den Weingärten und die kargen Böden sind der Schlüssel zur markanten Aromatik der Wachauer Weine.

Vinea Wachau Nobilis Districtus

Für die Qualitätsstufen und die Bezeichnung der Weine ist die Winzervereinigung “Vinea Wachau Nobilis Districtus” maßgeblich, der die meisten Wachauer Weinerzeuger angehören. Sie richten sich nach dem natürlichen Alkoholgehalt (und somit indirekt nach dem Mostgewicht) der Weine und dürfen ausschließlich von den Mitgliedern der “Vinea Wachau” für die Bezeichnung ihrer Gewächse verwendet werden:

  • Steinfeder” steht für leichte, duftige Weine
  • Federspiel” bezeichnet charaktervolle, klassisch trockene Weine
  • Smaragd” ist die Bezeichnung für besonders hochwertige, kraftvolle Weine.

Aber nicht nur die Weine lassen die Wachau zu einem wahren Herrgottsgarten werden. Neben dem Weinbau ist der Obstanbau ein Standbein der ortsansässigen Bauern. Die Wachauer Marille hat das Donautal bekannt gemacht.

Kennen Sie den Wachauer Safran?

Und, wer hätte das gedacht, Der Safrananbau ist im niederösterreichischen Raum schon seit der Zeit um 1300 belegt. Der Safran wurde lange Zeit aufgrund seiner hervorragenden Qualität und Reinheit unter dem Namen Crocus austriacus als der beste in Europa erhältliche Safran genannt. Heute wird der Wachauer Safran wieder in Steinterrassen am nördlichen Wachauufer angebaut und das biologisch bzw. bio-dynamisch (DEMETER) zertifiziert.

Der Mohn aus der Wachau

Desweiteren gehört der Mohn im angrenzenden Waldviertel zu den einzigartigen Produkten in dieser Region. Durch die vielen Sonnentage, die kühlen Nächte und den intensiven Taubefall kann er dort besonders gut gedeihen. Mohnsorten mit einem hohen Anteil an ernährungsphysiologisch wichtigen ungesättigten Fettsäuren sind hier zu haben.

Diese vielfältigen Produkte finden sich in der Niederösterreichischen Küche wieder und gepaart mit den kulturellen Monumenten wie die Stifte Melk und Göttweig, der Altstadt von Krems ergibt sich eine einzigartige Wein-, Kultur- und Genusslandschaft, die einem dem Himmel ein Stück näher bringt. Mit der Weinerlebnis-Agentur Herrgottsgarten können Sie diese Eindrücke vom 16.-23.08.2015 genießen. Info’s unter 0800 5891912 (gebührenfrei) oder unter www.herrgottsgarten.de <http://www.herrgottsgarten.de>.

Wer ist der Herrgottsgarten?

Mit den Herrgottsgärtnerinnen reist man in die schönsten Weinregionen der Welt. Dort wo sich kulinarische Genüsse mit kulturellen Highlights vereinen. Wo goldene Weine die Sonne spiegeln und kräftige Rotweine das Blut der Erde repräsentieren. Natur, Kultur und Genuss sind die drei Eckpfeiler der wohlorganisierten Reisen. Die Weinreisen werden immer von einer Herrgottsgärtnerin begleitet und sind auch für Alleinreisende bestens geeignet.


Bildnachweis: © Shutterstock-Titelbild: canadastock

2 Kommentare

  1. Eigentlich wollte ich nur ein wenig stöbern auf der Seite aber jetzt habe ich doch Lust darauf bekommen, mal wieder eine Weinreise zu planen. Wisst ihr, ob es sich anbietet, hier vielleicht auch eine Tour mit dem Wohnmobil zu machen? Fahrräder hätten wir dabei.

    • Hallo Michael.

      Womo und Fahrräder sind doch für alle Gegenden super. Ich stelle mir das Klasse vor, in den Weinbergen rumzuradeln. Wenn dann der Womostellplatz auch noch unter oder sogar mitten in den Weinbergen liegt, dann ist doch das der Hammer.

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